Der Landesverband Hamburger Galerien e. V. bespielt noch bis 31. Dezember 2023 das erste Obergeschoss des JUPITER, ehemals Karstadt Sport, in der Mönckebergstraße 2–4. Qualitativ hochwertige Zwischennutzung ist das Ziel.
Nach der ersten Gruppenausstellung „12 x 1 – Zwölf Hamburger Galerien zeigen je ein:e Künstler:in“ folgten die Ausstellungen „linientreu“ mit den Galerien Ruth Sachse und holzhauer hamburg und „Mixed Pickles“ mit sieben Hamburger Galerien. Nach „Simply Photography“ , „MEET US ON JUPITER II“ und „STATE OF THE ART 2023 – the green edition“ ist ab 20.11.2023 die Ausstellung „FELIX JUD zu Gast im Jupiter | 100 Jahre, 100 Künstler, 100 Werke“ zu sehen.
Die Ausstellungsreihe wird mit wechselnden Projekten und Ausstellungen fortgesetzt. Vor allem Kunst aus Hamburger Galerien ist an diesem spektakulären Standort mitten in der Stadt zu sehen, internationale Gäste runden den Veranstaltungsreigen ab. Die Fäden und Auswahl behält der Landesverband in der Hand, so dass Sie sicher sein können, ein gutes Niveau vorzufinden. Wir laden Sie herzlich dazu ein, die Vielfalt der Hamburger Galerienszene zu erleben.

Dieses Projekt wird gefördert durch den Fonds für Kreative Zwischennutzung

 

Aktuelle Ausstellung

FELIX JUD zu Gast im JUPITER | 100 Jahre, 100 Künstler, 100 Werke

Eröffnung: Montag, 20. November 2023, ab 19 Uhr
Wo: JUPITER FIRST FLOOR (1. OG im Jupiter), Mönckebergstraße 2-4, 20095 Hamburg

Laufzeit vom 20. November bis 8. Dezember 2023
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr

100 Jahre FELIX JUD, 100 Kunstwerke von 100 Künstlern lautet unser Motto und Ausstellungskonzept für den JUPITER. Auf dem Kreativplaneten, in Umlaufbahn um die Sonne, bewegen wir uns mit Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Wir umkreisen das Sonnenlicht thematisch, so zu sehen in den malerischen „prehistoric sunsets“ des Gegenwartskünstlers Maximilian Rödel, dem Licht- und Schattenspiel in den Radierungen von Erika Hegewisch, den Lichtreflexen bei Katharina Duwe, der morgendlichen Ostseelandschaft von Karl Schmidt-Rottluff und im sommerlichen Jenischpark von Till Warwas.

Unseren Fokus setzen wir dabei von jeher auf das Bild: Malerei, Zeichnung, Graphik und Fotografie, das eine ideale Verbindung eingeht zum Buch, der Bibliothek. Angefangen als Buchhandel wurde das Programm von FELIX JUD um Antiquariat und Kunsthandel erweitert.

Unsere Kunstwerke im JUPITER spiegeln das Jahrhundert von FEIX JUD wieder, mit beispielsweise einer Federzeichnung des Künstlers Ludwig von Hofmann aus den 1920er Jahren, einem Aquarell von Ivo Hauptmann aus den 1950er Jahren, einer Radierung aus den 1990er Jahren von Wolfgang Werkmeister oder einem Öl-Bild von Meike Lipp der 2020er Jahre.

Seien Sie gespannt und ab geht’s in die Galaxie!

 

VORSCHAU

Female Frames: Der weibliche Blick auf Graffiti

Zum Abschluss des Jahres präsentiert die OZM Gallery eine von Künstlerinnen eigens für die Fläche des JUPITER FIRST FLOOR gestaltete Ausstellung:

Female Frames
Laufzeit: 16. bis 30. Dezember 2023

Eröffnung: 16. Dezember 2023

Die Ausstellung „Female Frames“ nimmt den weiblichen Blick auf Graffiti in den Fokus und verleiht damit Sprayerinnen mehr Sichtbarkeit. Obwohl die Relevanz der Kunstform in den letzten Jahrzehnten durch eine Vielzahl an Veröffentlichungen hervorgehoben wurde, bleiben geschlechtlich codierte Leerstellen im Diskurs. Die Arbeit weiblicher Akteurinnen stand hierdurch lange im Schatten der großen Debatten, sodass sich die Frage aufdrängt, welche Identitäten eigentlich repräsentiert werden – und welche ausgeschlossen.
Mit der Gruppenausstellung „Female Frames“ tritt die OZM Gallery diesen historischen Leerstellen entgegen. Ausgestellt werden die Werke von Vorreiterinnen der ersten Generation sowie von jungen Talenten, die für eine Emanzipation in der Geschichte des Graffiti stehen. Mit Arbeiten von Emesa Amze, Anna T-Iron, La Rue, Rafi die Erste (Stick up Girlz) Dizy (Stick up Girlz), Jennifer Kauka, Lady Wave (AFC), Lady Wave (AFC) MickLaRock (AFC), Fany (AFC), Ream (AFC), Fluff (AFC), Shiva (AFC).
Die in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen benutzen jeweils ganzunterschiedliche Malstile und -techniken wie auch Materialien, um sich visuell auszudrücken. Einige der Werke entstehen zudem direkt am Ausstellungsstandort, wodurch ortsspezifische Attribute in den Arbeiten zum Vorschein kommen.